Learning Outcome
(WAS) Die Studierenden können Game Konzepte für interaktive Lernumgebungen im Kontext von Serious Games entwickeln. (WOMIT) Dies geschieht
- Indem Lernziele, Nutzer:innen und weitere Stakeholder analysiert werden
- Indem ein didaktisches Konzept zur Erreichung der Lernziele entwickelt wird (Lernpsychologie, Instructional Design).
- Indem Interaktion zwischen digitalen Systemen und Menschen spielerisch und lernfördernd gestaltet werden (Mensch-Computer Interaction, Design Thinking, User Experience Design).
- Indem Studierende mit den Konzepten und Begrifflichkeiten des Game Designs Erfahrungen sammeln und die Besonderheiten im Kontext von Serious Games kennenlernen.
- Indem Lösungskonzepte prototypisch (low fidelity) gestaltet und mit playtests evaluiert werden (Game Design).
- „Game Design Document welches das finale Konzept, ergänzt durch Prototypen, als Basis für die technische Umsetzung kommuniziert. (WOZU) Studierende sollen so in der Lage sein, in zukünftigen Projekten Konzepte für interaktive Lernumgebungen und Serious Games selbstständig zu entwerfen, um diese als Basis der technischen Umsetzung zu nutzen.
Inhalte
In diesem Modul lernen Studierende Konzepte zu entwickeln die das Lernen spielerisch und unterstützt durch technische Lösungen ermöglichen. Dafür müssen Grundlagen des Instruktional Designs und des (Serious) Game Designs erworben werden. Grundlagen der Mensch-Computer Interaktion und des Prototypings werden hingegen vorausgesetzt. Diese Fähigkeiten werden integriert, um in einem kreativen Prozess Lösungsideen zu gestalten und in zahlreichen Playtests iterativ zu verbessern. Im Fokus stehen Lernkonzepte für die eigenen Studiengänge, aber auch für die Industrie. Das Thema des Projekts wird vorgegeben. In mehreren Workshops werden theoretische Grundlagen und Konzept erarbeitet. Abschließend wird das Projekt in einem finalen (nicht-funktionalen) Prototyp zusammen mit einem Game Design Document dokumentiert (Prüfungsleistung). Wir bieten an, die Umsetzung des Konzepts mit entsprechenden Game Engines in darauf aufbauenden weiteren projektbasierten Modulen weiterzuverfolgen.
Empfohlene Literatur
- S. Boller & k. Kapp (2017): Play to Learn: Everything You Need to Know About Designing Effective Learning Games
- J. Dirksen (2015): Design for How People Learn
- T. Fullerton (2018): Game Design Workshop: A Playcentric Approach to Creating Innovative Games, Fourth Edition
- J. De Houwer & S. Hughes (2020): The Psychology of Learning: An Introduction from a Functional-Cognitive Perspective
- M. Lewrick et al (2018): Das Design Thinking Playbook: Mit traditionellen, aktuellen und zukünftigen Erfolgsfaktoren 2. Auflage
- J. Shell (2020): Die Kunst des Games Designs: Bessere Games konzipieren und entwickeln