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He@r them

Unter dem Subtitel He@r them hat Katharina Mundt ihr Projekt im Wintersemester 2021/22 im Rahmen des Moduls Entwicklungsprojekt umgesetzt.

Kommunikation und Interaktion von hörbehinderten Schülerinnen und Studentinnen im Unterricht sind mit zahlreichen Barrieren verbunden, die für Normalhörende unsichtbar sind. Die konzipierte App “ he@r them ” soll Barrieren überwinden helfen

Hintergrund

Die UN Behindertenrechtskonvention formuliert das Recht von Menschen mit Behinderungen auf lebenslange inklusive Bildung. Hörbehinderte Menschen sind trotz technischer Hilfsmittel wie zum Beispiel Hörgeräten in ihrer Kommunikation mit anderen Menschen vielen Unsicherheiten und Problemen ausgesetzt. Ziele der vorliegenden Arbeit: Identifikation von Barrieren und Konzeption einer adaptiven Userunterstützung mit einer App.

User Unterstützung

Die Anwendung läuft auf den Smartphones der Mitschüler:innen von hörbehinderten Schüler:innen und dient einerseits als Mikrofon für das Gesprochene der Mitschüler:innen und wird per Text-to-Speech an das Smartphone der/des hörbehinderten Schüler:in gesendet. Hörbehinderte Schüler:innen können ein Signal an alle senden, falls es zu Schwierigkeiten kommt. Zudem können optimale Hörgeräteeinstellungen individuell für unterschiedliche, akustische Raumsituationen (Indoor, Outdoor, Störschall, Störgeräusche etc.) eingestellt und gespeichert werden.

Smart Hearing

Hörgeräteeinstellung mit der App, erweiterbar um Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Individualisierbar auf jede Raumsituation.

Signal

Benachrichtigung der Unterrichts teilnehmer mit visuellem Signal in der App.

Speech to Text

Transfer der gesprochenen Sprache mittels künstlicher Intelligenz, erweiterbar durch Sprecherkennung.

Screenshot Feuerwerk QR-Code Screenshot platziertes Feuerwerk

Fazit

Inklusion für hörbehinderte Schüler lässt sich mit Hilfe einer App und der adaptiven Userunterstützung durch Künstliche Intelligenz, Signalfunktionen und individuell auf die Raumsituation einstellbaren Hörgeräten per App deutlich verbessern. Damit kann eine Lösung geschaffen werden, die durch weitere Funktionen zu einer integrativen für alle Schülerinnen und Studentinnen nutzbaren Lösung ausgebaut werden kann.