Eines der Ergebnisse aus dem Modul Entwicklungsprojekt vom Wintersemester 2021/2022 ist das Projekt A Deep Dive, ein VR-Erlebnis von Luca Remberg und Yannik Leon Kretschmer.
Es gibt bislang nur wenige Möglichkeiten mit Lebewesen aus der Tiefsee zu interagieren und die Lebensräume mit eigenen Augen zu erfahren. Dokumentarfilme schildern das Leben in der Tiefe zwar gut, aber wirklich greifbar wird es dadruch auch nicht. Es fühlt sich eher so an, als ob man durch den Bildschirm in eine andere Wel schaut. Des Weiteren befassen sich die meisten Tauch-Spiele mit Korallenriffen oder sind eher unrealistisch und dienen rein der Unterhaltung. A Deep Dive ändert diese Situation, denn hier sind die Tiefsee und ihre Bewohner zum Greifen nah.
Als VR-Spiel bietet A Deep Dive dem Nutzer die Möglichkeit, sich mit dem ganzen Körper auf die Tiefsee einzulassen und mit Hilfe von spielerischen Ansätzen beim Erforschen unterstützt zu werden.
Es sollte ein Spiel erstellt werden, das auch von Nutzern ohne Erfahrung in VR-Umgebungen leicht zu verstehen, aber dennoch komplex genug ist, dass möglichst viele Informationen übermittelt werden können. Das Spiel soll von so vielen Menschen wie möglich gespielt werden. Um dies zu testen, wurde das Spielin mehreren Entwicklungsstadien verschiedenen Nutzern mit unterschiedlich viel Erfahrung im Bereich des VR-Gamings vorgelegt und an die Erfahrungsberichte der Tester angepasst.
Um die Interaktion mit den sich bewegenden Tieren leichter umzusetzen wurde auf die Interaktion über eine Kamera zurückgegriffen. Die beklemmende Dunkelheit der Tiefsee wurde mit Hilfe eines schwarzen Nebels dargestellt, welcher im Rahmen eines Phobia-Modus manuell ausgeschaltet werden kann.
Mögliche Erweiterungen und Verbesserungen des Systems würden sich mit weiteren Gamification-Ansätzen wie einer Begrenzung der Luft/Energie, sowie mit dem Hinzufügen weiterer Tiere, mit denen der Nutzer interagieren kann, befassen.